Alles über Wein und den Rest der Welt…

Über die Typizität eines Jahrganges – F.X. Pichler

Die Tür geht auf und Lucas Pichler kommt herein. Rucksack über der Schulter, DPD-Karton in der Hand. Müde wirkt er – kein Wunder, er kam mit dem Nachtzug aus Österreich. Wir wollen Weine verkosten, Weine aus dem Weingut F.X. Pichler. Man darf das durchaus ehrfürchtig und langsam aussprechen: F X P I C H L E R. Ein Name wie Donnerhall, eine Legende, einer, der nachhaltig für großen Wein aus Österreich steht. Es rumort im Netz. Der Kollege Klimek sprach von Rufmord, ratzfatz ging die Diskussion los. Im Netz versteht sich.

FiootoDie Weine hätten einen Fehler, ist zu lesen. Eigentlich nur der Kellerberg. Medizinal riechen sie, nach Eisen, Mandarinen und Heftpflaster sagen die einen, absolut untrinkbar! Völliger Blödsinn sagen die anderen. Ganz viele sagen etwas, selbst dann, wenn sie die Weine gar nicht verkostet haben.

Solche Diskussionen können schaden, sie können wirtschaftlich zu einem Problem werden. Das Netz transportiert alles extrem schnell und nachhaltig und gründlich in alle Richtungen, auch in das entlegenste Eck im Zweifelsfall. Ich wollte wissen, was es mit der Geschichte auf sich hat und bat Lukas Pichler um Auskunft und um Wein. Jetzt sitzen wir hier bei mir zusammen und probieren. Lucas hat die Flaschen mitgebracht, die reklamiert wurden. Es handelt sich um die bisher einzige Reklamation, die dazu führte, dass der Wein zurückgegeben wurde. Auch das las sich dieser Tage im Netz schon anders. Reklamationen kannte man im Hause Pichler bisher nicht. Zumindest nicht solche. Natürlich gibt es immer mal wieder jemand, der sagt: “Schmeckt mir nicht”. Dazu kommt der Umstand, dass bei Pichlers früher kein Wein mit Bentonit geschönt wurde. Bentonit benutzt man, um den Wein eiweißstabil zu machen. Ist er das nicht, kann er leicht eintrüben, wenn er zu warm wird. “Zu” warm heißt in dem Fall aber deutlich über 40 Grad und das passiert gerne dann, wenn das Zeug im Hochsommer im Kofferraum liegt. Solche Reklamationen kannte man…

Natürlich habe ich jede Menge Fragen an Lucas. Und natürlich will er Antworten geben. Ansonsten hätte er sich nicht die Mühe gemacht, hierher zu kommen. Es geht um Etwas. Es ist eine neue Situation für die Familie. Fünf Generationen Weinbau und auf einmal kommt eine völlig neue Form der Kritik. Allem Anschein nach massive, zumindest im Netz. Online ist das eine kleine Lawine. Zumindest empfindet man das so, wenn man mit solchen Dingen nicht vertraut ist. Da muss man einfach reagieren, alles andere wäre unverantwortlich. Was ist dran an der Kritik? Was ist tatsächlich echte Kritik an den Weinen und was wird als klassischer Gossip dazu gesponnen?

Es gab unterschiedliche Dinge zu lesen, die, wenn man “vom Fach” ist und kurz nachdenkt, direkt einige Schlussfolgerungen zulassen. Wenn einer sagt, da sei ein merkwürdiger Medizinalton – wie beim Zahnarzt – dann denke ich sofort an ein Problem mit Spritzmitteln. Alles schon da gewesen. Danach denke ich an längere Maischestandzeiten. Dann denke ich an einen missglückten BSA oder auch an Brettanomyces. Irgendwo habe ich gelesen, einer der sich auskenne, meine, es sei ein Fehler in der Abfüllanlage. Auf so etwas kann ich gar nicht wirklich eingehen, denn das ist haarsträubend. Das würde nämlich bedeuten, dass einer der besten Winzer der Welt, seine Abfüllanlage nicht sauber gemacht hat. Und das über Tage hinweg, sollten wir von mehreren Weinen reden. A B S U R D ! ! ! Ein Hoch auf die Experten.

FoutoZur Sache

“Große Weine müssen nicht immer und zu jeder Zeit gut sein”, sagt Pichler. Da hat er natürlich recht. Wein macht eine Art “Wellenbewegung” mit, sage ich. Mal schmeckt er grandios, mal lässt er den Trinker kopfschüttelnd zurück. Um das richtig einzuordnen, muss man wissen, wie ein Wein gemacht ist. Das ist viel verlangt, zumindest dann, wenn man einfach nur schnell und lustig trinken will. Hat man einen anderen Anspruch, dann sollte man Fragen stellen. Ich habe Lucas alle Fragen gestellt, die mir eingefallen sind und die im Kontext mit dem stehen, was ich so gelesen habe. Eine wichtige Frage war: “Was macht Du denn anders. Gibt es unter Deiner Führung vielleicht einen Stilwechsel?” Seine Antwort kam zögernd und überlegend: “Nein, eigentlich nicht. Es gibt keinen Stilwechsel. Es gibt weniger Botrytis, wir sortieren mehr und ich suche mehr Eleganz und weniger Alkohol. Das ist aber nichts, was von heute auf morgen passierte. Das war ein Prozess.” Maischestandzeiten, die auch der Auslöser bestimmter Töne im Wein sein können, gab es übrigens schon immer im Hause Pichler.

Es hilft kein diskutieren und nachdenken, es muss probiert werden…

2011 Loibner Klostersatz Grüner Veltliner, Federspiel

Rauchig und würzig, dunkle Beeren, dunkle Aromatik, etwas malzig, knochentrocken, lang und einen Hauch von Feuerstein. Keine Mullbinden, kein Eisen und auch sonst nichts Medizinales. Blitzsauber! Der Wein hat quasi keine Säure.

2011 Dürnsteiner Liebenberg Grüner Veltliner Smaragd
Gibt es erst seit 2010, die Anlagen sind von 20 bis 60 Jahre alt. Im ersten Moment leicht floral und auch wieder sehr würzig. Ich rieche einen Hauch von Lorbeer und weißem Pfeffer. Alles sehr klar. Ein Maul voll Wein, dicht, druckvoll, beinahe cremig (Knalli sagt: “nix beinahe”), lang ist er, ellenlang. Im Nachgang wird das Ganze unglaublich saftig – der Wein regt den Speichelfluss an und ist einen Hauch johannesbeerig. Salzig ohne Ende, ist er auch! Als ob man an einem Stein lecken würde. Ich kann keinen Fehler finden, und ich gebe mir Mühe einen zu finden. Der Wein ist nahe an der Perfektion.

2011 Dürnsteiner Kellerberg Grüner Veltliner Smaragd
Es riecht nach weißen Blüten – Orchideen – ein Hauch von Vanille, Minze, Filz, Weihrauch, Mango… es ist total verrückt, der Wein verändert sich beinahe augenblicklich. Ich rieche und rieche und will gar nicht aufhören zu riechen. Irre! Es schmeckt gigantisch. Es hört gar nicht auf zu schmecken. Der Wein hat einerseits Druck, andererseits ist er unglaublich elegant. Dieser Wein, so erzählt mir gerade Lucas, wurde als “untrinkbar” bezeichnet. Wenn das untrinkbar sein soll, dann darf mir das künftig jeder gerne schicken. Ich “entsorge” das Ganze dann fachgerecht. Der Wein kostet ab Hof 48 Euro und er ist jeden Cent wert. Der Wein hat keinen objektiv feststellbaren Fehler. Der “Fehler” des Weins ist seine Jugend. Der Wein ist groß. Das einzige, was ich anmerken muss, ist die Tatsache, dass dieser Wein jetzt nicht getrunken gehört. Vielleicht in zehn Jahren, aber ganz sicher nicht jetzt.

2011 Grüner Veltliner Smaragd “M”
Riecht extrem konzentriert nach ganz vielen Dingen. Die öfter schon festgestellten weißen Blüten. Ganz viel weißer Pfeffer, das Holz ist feststellbar – perfekt integriert. Ich rieche einen Hauch von Anis, Lakritz und Vanille. Im unbestechlichen leeren Glas rieche ich Weihrauch und einen Hauch von Röstaromen. Der Wein hat Druck, Opulenz und Fülle. Er ist aber in keinem Moment plump oder ordinär. Auch hier ist die Jugend das einzige, was anzumerken ist. Ein Hoch auf die Jugend und wir sehen uns einfach in zehn Jahren wieder! Der Wein ist groß und hat keinen feststellbaren Fehler. Wer auf elegante und filigrane Weine steht, dem langt hier ganz sicher ein Glas.

2011 Riesling Federspiel Loibner Burgstall
Kein Diskussionswein, ein Trinkwein. Wirkt reif, riecht extrem nach Aprikosenmarmelade. Trinken und Spaß haben. Fehlerfrei.

2011 Loibner Oberhauser Riesling Smaragd
Sehr komplex, fruchtig und reif. Hat einen gewisse Würzigkeit, wird aber von der Frucht dominiert, ist beinahe schon “primärfruchtig”.

2011 Loibner Steinertal Riesling Smaragd
Taufrisch. Zitrusfrüchte ohne Ende, Pfirsich, Anis. Der Wein ist extrem druckvoll, schmeckt ein wenig nach Mandarine, genau genommen nach dem weißen Zeug, was von der Schale noch an der Mandarine hängt. Der Wein ist extrem dicht und komplex, saftig und animierend. Die Säure ist reif und perfekt eingebunden. Hintenraus wird es super salzig. Der Wein hat keinen objektiv feststellbaren Fehler.

2011 Loibner Loibenberg Riesling Smaragd
Aprikose ohne Ende, fest und zupackend. Ein Wein mit irrem Grip aber keinerlei Hauch von Überreife. Trotz aller Konzentration ist das Ganze eher elegant. Ellenlang, hört nicht auf zu schmecken. Viel zu jung, absolut fehlerfrei! Großer Trinkfluß.

2011 Dürnsteiner Kellerberg Riesling Smaragd
Reif, fest, dick, unendlich tief und schwer zu beschreiben. Völlig unterentwickelt, wie zubetoniert. Aktuell schwerstens vom Alkohol dominiert. Schmeckt nach Ananas und Aprikose, Vanille und einem Hauch von Mango. Extrem jodig und salzig, ultra mineralisch. Alles ist sehr warm, wirkt beinahe heiß. Muss viele Jahre liegen und ist ein wahrhaftiges Monument. Keinerlei Weinfehler feststellbar.

2011 Riesling Smaragd “Unendlich”
Das ist in der Tat sehr viel Wein. Der Alkohol springt aus dem Glas und an alles, was auch nur in die Nähe des Glases kommt. Dezente 15 Prozent sind hier angesagt. Das ist kein Wein zum so eben nebenher trinken. Essen muss her. Dick muss es sein. Schweinebraten wäre eine Idee oder irgendetwas anders Monumentales. Ein irrer Wein, von allen einen Tick zu viel, aber sehr faszinierend!

2011 Riesling “M” Reserve
Nicht trocken, extrem würzig und salzig. Kann man einfach so wegtrinken!

FoaeftoFazit:

Was ich in allen Weinen finde, ist eine typische Stilistik des Jahrgangs 2011. Ein heißes und trockenes Jahr mit allem, was so ein heißes und trockenes Jahr eben mit sich bringt. Viel Alkohol, mehr Phenole, weniger Säure. Ganz anderer Charakter halt. Aber eben nicht fehlerhaft. Die Weine sind allesamt zu jung und gehören weggesperrt. Alles, was ich jetzt probiert habe, stammte aus den beanstandeten Flaschen und hat keinerlei Medizinalton. Nicht einmal im Ansatz. Natürlich bin ich nicht der Geschmackskommissar und natürlich schreibe ich Niemandem vor, was, wie zu schmecken hat. Aber zu meinem Beruf gehört es, Weinfehler zu kennen und zu erkennen. Das ist quasi mein tägliches Handwerkszeug. In keinem der heute vorgestellten Weine konnte ich auch nur im Ansatz einen Weinfehler finden. Also einen Fehler, der beispielsweise dazu führen würde, dass so ein Wein bei uns keine amtliche Prüfnummer bekommen würde. Es gibt eine Reihe echter Weinfehler, die, wenn man sie kennt, objektiv feststellbar sind. Ich glaube übrigens auch nicht an verschiedene “Chargen”. Vom Kellerberg gibt es nur eine Charge, alles kommt aus dem gleichen Fass.

Die Weine sind allesamt echte Individualisten und treffen meinen subjektiven Geschmack ziemlich genau. Ich mag es druckvoll und opulent. Ich mag extreme Reife und ich mag Riesling mit wenig Säure – man kann das leicht an den Weinen feststellen, die ich verantworten darf. Die Pichler-Stilistik ist mir extrem vertraut, sie ist auch meine bevorzugte. Für mich waren alle Weine ziemlich nahe an der Perfektion.

Ich habe ganz genau hingeschaut und mitgelesen, was da im Netz so geschrieben wurde. Die wenige Kritik, die nach dem Probieren der Weine aufkam, ist für mich jetzt relativ klar und einfach nachzuvollziehen. Das “Medizinale” kann man assoziieren, wenn man will. Der Kellerberg hat eine jodige Note, die sowohl dem Jahrgang, als auch der Mineralität der Lage geschuldet ist. Das kann man mögen, oder eben nicht. Es ist sehr einfach auf das klassische “schmeckt, oder schmeckt nicht” zu reduzieren. Das war es aber auch schon für mich! Das ganze Bohei drumherum hat für mich etwas von, man verzeihe mir den Ausdruck, Kasperletheater und ist doch leider sehr typisch. Da kritisiert Einer eine Ikone, ein Denkmal und dann wird selbiges im Handumdrehen gestürmt. “Ich habe es ja schon immer gesagt”, “Geht mir seit Jahren so”, sind die beiden Sätze, die zwingend zu so einem Sturm dazu gehören. So läuft das nicht nur gerne in Deutschland, sondern allem Anschein nach auch in Österreich. Sachliche Kritik ist extrem wichtig, gerade für einen Winzer. Sachliche Kritik im Netz ist sehr schwer, denn sie verselbständigt sich gerne zu etwas völlig anderem. Lasst doch Eure Denkmäler stehen und gesteht ihnen auch etwas Menschliches zu. In diesem Fall wäre das die Typizität eines Jahrgangs…

22 Kommentare zu “Über die Typizität eines Jahrganges – F.X. Pichler

  • jbauer

    das würde ich auch sagen- schmeckt oder schmeckt nicht. ich habe noch nicht so viele picler weine getrunken. aber wenn, dann hatten sie mir geschmeckt. und diese diskusion, von der ich bis dato gar nichts mitbekommen habe, motiviert mich jetzt mal wieder mehr pichler zu kaufen.( rufmord find ich echt scheiße)

    nun aber mal eine frage an den fachmann: woran erkennt unsere einer ( weintrinker mit geringen fachkenntnissen) einen wein, der erst in ein paar jahren trink reif ist und vorallem, wieviele jahre muss er lagern, bevor er geöffnet werden soll?

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    • Dirk Würtz Post author

      @jbauer
      Die Frage ist gut aber sehr schwer zu beantworten. Wenn ich schreibe, der Wein ist “zubetoniert” und braucht Jahre, dann ist das mehr eine Annahme, als eine Tatsache. Aus der Erfahrung heraus, glaube ich zu erkennen, wann ein Wein trinkreif werden könnte. Das kann aber auch restlos falsch sein, weil sich der Wein dann eben doch ganz anders entwickelt. Grundsätzlich mache ich das daran fest, in dem ich Geruch und Geschmack betrachte. Wie entwickelt, sprich wie “offen” riecht ein Wein. Hat er bereits in der Jugend viele Aromen, die mich sofort anspringen oder muss ich mir die “erriechen”. Ist die Säure noch fest und jugendlich und präsent, oder bereits gut eingebunden uswuswusw. Ich finde das immer sehr, sehr schwierig

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      • jbauer

        danke für die schnelle antwort, die mir es aber nicht einfacher macht. na ja, ich bleibe dabei, viel probieren und dann- schmeckt oder schmeckt nicht………………..

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      • cijan

        “Große Weine müssen nicht immer und zu jeder Zeit gut sein” – kann ein Wein, der zu irgend einer Zeit nicht gut ist, groß sein?

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          • cijan

            Dann darf man aber, vernünftiger Weise, solche Weine nur mehr glasweise im Rahmen von Menüs oder in größerer Runde konsumieren. Selbst, ab Hof oder bei einem Händler ein paar Flaschen zu kaufen, wäre dann dumm und sehr teuer, weil ich selbst nicht abschätzen kann, ist er jetzt gut oder nicht. Ich hätte gerne, dass die Winzer eine “Gebrauchsanleitung” für ihre Weine publizieren, so wie sie es gerne hätten, dass Ihr Produkt konsumiert wird.

      • Christiansen

        Sorry-frage missverständlich gestellt..
        Was eine Charge ist weiß ich wohl.
        Mir hat sich nur die Aussage nicht ganz erschlossen.
        Beim ersten Lesen habe ich es so verstanden als würden Sie generell nicht an Unterschiede bei verschiedenen Chargen eines Weines glauben. Nach dem 2. Lesen geht es wohl nur um den Pichler Wein?!

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  • Thorbjörn

    Super Artikel, macht in jedem Fall Lust, den einen oder anderen Wein aus dem Hause Pichler zu probieren. Und das so Experten (auch) im Netz unterwegs sind und gerne schlechtreden, ist sehr ärgerlich. Um so besser, wenn auch mal objektiv und ergebnisoffen diskutiert wird.

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  • Clemens Mally

    Wenn es die Typizität von Lage und Jahrgang ist, warum schmecken dann nicht mehrere Kellerberg , Steinertal…. also von anderen Produzenten so?

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    • Dirk Würtz Post author

      Warum schmecken fünf 12er Pechstein aus Forst nicht gleich, fünf Schlossberg aus RÜD? Clemens, die Frage kannst du die locker selbst beantworten

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      • Clemens Mally

        Dann liegt es aber offenbar doch am Handwerk. Außerdem gab es diese Debatte auch schon 2010. Ich arbeite neben dem Studium im Weinhandel, es kommt vor, dass Leute sich bei uns im Shop Flaschen öffnen lassen. Vor ein paar Monaten waren Leute bei uns, die sich 3 Flaschen Riesling Kellerberg 2011 öffnen ließen und jede Flasche als untrinkbar reklamierten. Ich hab übrigens den Link zu diesem Beitrag einem Freund geschickt, der zu der Partie an Leuten gehört, die die Palette Wein an das Weingut retournierten. Ich hoffe, er meldet sich hier zu Wort, um seine Meinung zu schildern, deswegen, weil er nicht zu der auf CaptainCork erwähnten wiener Gesellschaft gehört und bei der Verkostung in Stein auch nicht dabei war.

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  • Meister B.

    Zu den Weinen von Pichler kann ich nichts sagen, weil ich sie nicht kenne. Dies ist auch nicht meine Intension. Jedoch über Kritiken und Kritiker von Weinen hätte ich eine kleine Anmerkung:
    Ich selbst habe am Wochenende am Kaiserstuhl mit Winzerkollegen Weine eines sehr namhaften Weinguts probiert, sie selbst alle in ihrer Kategorie und Preisklasse für excellent empfunden, mußte jedoch feststellen, daß mancher diese Weine nicht
    objektiv um ihrer selbst Willen beurteilt hat, weil er aus emotionalen, eigengeschmacklichen, vielleicht auch aus profilneurotischen oder aus anderen
    nichtrationalen Gründen dazu garnicht in der Lage war. Leider finden sich solche Vorgänge auch in vielen öffentlichen Bewertungen.
    In Facebook oder auch in Twitter sehe ich desöfteren Weinbewertungen, deren Wortwahl allein schon für den Hersteller dieser Produkte diskriminierend und beleidigend wirken muß. Ausdrücke, wie gefärbtes gesüßtes Wasser und ähnliches
    gehören einfach nicht in eine fachlich souveräne Weinbeschreibung, auch wenn dieser Wein in keiner Weise der Vorstellung des Probanden entspricht. So etwas kann nur die fachliche Kompetenz des Beschreibenden in Frage stellen.
    Ich kann nur die sachliche, fachlich qualifizierte objektive Weinbeschreibung der Pichler Weine von Dirk Würtz begrüßen und mir wünschen, daß mancher Weinführer oder Weintester sich davon eine Scheibe abschneidet.

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  • Gottfried Schubert

    GV Kellerberg, genau so GV M, sind momentan untrinkbar !!!
    leider Gottes extreme Medizinaltöne!!!
    Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das sich das ändern wird!!!
    Wir sprechen hier von Weinen die fast 50!!!!! EUR kosten.
    Meine Weine werden im Erdkeller bei 7Grad OHNE UV-Licht gelagert.
    Warum kann ein Winzer, wenn er ein Problem hat, dieses nicht auch zugeben???

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  • Momfred Klamauck

    Den Wein heute probiert, zum Glück gibts Bier!
    Spass beiseite, wenn 2011 Kellerberg nicht “Fehlerhaft” ist dann gibt es keine Fehlerhaften Weine.

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