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Alle Jahre wieder – der Gault Millau

Wie in jedem Jahr, so erscheint auch in diesem Jahr wieder der Weinführer “Gault Millau”. Der Erscheinungstermin ist der 8. November. Vorab gibt es aber eine Neuerung.

In diesem Jahr hat man in den verschiedenen Kategorien Weingüter und Winzer im Vorfeld nominiert. Diese Nominierungen lesen sich doch ganz spannend. Eines vorweg: Rheinhessen ist – wieder einmal – vorne! In der Kategorie “Winzer des Jahres” sind die nominierten:

Joachim Heger, Forstmeister Geltz-Zilliken UND Philipp Wittmann. Letzterer hat meiner Meinung nach den Titel mehr als verdient. Die 2011er sind allesamt gigantisch und viel schlechter waren die Weine in den letzten Jahren auch nicht! Ich habe es bereits gesagt, für mich hat Wittmann die Kollektion seines Lebens abgeliefert. Ich drücke die Daumen!

In der Kategorie “Aufsteiger des Jahres” finden sich folgende Weingüter: Gut Hermannsberg von der Nahe, Boris Kranz aus der Pfalz UND Carolin und HO Spanier. Ich drücke allen dreien die Daumen, aber mein kleines Herz schlägt für die Spaniers. alleine schon wegen des unendlich grossartigen Pettenthals!

Die “Entdeckung des Jahres” könnte wohl Katharina Wechsler aus Westhofen werden. Das wäre natürlich der Knaller , wenn der Winzer des Jahres UND die Entdeckung aus Westhofen kommen würden. Weiterhin nominiert sind  Julian Haart. Ein junges Talent, dass kristallklare Rieslinge macht, sowie Marc Josten und Torsten Klein vom Mittelrhein.

Man darf gespannt sein…

9 Kommentare zu “Alle Jahre wieder – der Gault Millau

  • Barrique-Haus

    Sehr interessant, die Kollektionen kenne ich vom Gut Hermannsberg (wirklich tolle Weine und mit 3 grandiosen großen Gewächsen, schön abgestimmtes Portfolio) und Boris Kranz (herrlicher Kalmit, ich würde mir wünschen, dass sich sein Gesamtangebot noch etwas mehr Richtung eigener Stil/Qualitätsfokus entwickelt, momentan sehr große Preisliste mit sehr vielen Rebsortenweinen in vielen Abstufungen, vielleicht tut etwas Reduktion dem Gesamtbild gut). Einzelne Weine von den Spaniers (hält noch jemand “Aufsteiger” für etwas untertrieben?), Wittmann (volle Zustimmung) sowie den Schubertslay Kabinett von Julian Haart – mit dem ist er schon ganz oben dabei!

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  • Weinkaiser

    Mir ist zwar schon klar, dass hier im Blog die Trockenweinbastion vorherrscht, aber gerade deshalb auch an dieser Stelle: Hanno Zilliken hätte den Winzer des Jahres aus meiner Sicht ebenso verdient wie Philipp Wittmann. Auch bei Zilliken wird seit Jahren eine Granate nach der Nächsten gefüllt. Das ist kaum noch steigerbar. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Dirk, sehen wir uns in Mainz?

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  • Pingback: Wer bloggt ist Blogger – eine Momentaufnahme der Weinblog-Szene

  • Werner Elflein

    Es gibt viele Winzer, die den Titel “Winzer des Jahres” verdient hätten. Jedes Jahr. Deswegen macht es für mich keinen Sinn, einen hervorzuheben. Das ist reines Medien-Gaga.

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