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Wieder mal Print und Web 2.0

Das ewige Thema hier bei uns im Wein-Web-2.0 der Niedergang der Printmedien, speziell der Weinprintmedien. Das dürfte so ziemlich das am häufigsten wiederkehrende Thema sein… Ist ja auch klar. Schließlich geht es zwischen den Printweinprofis und den Webweinprofis ja auch um Marktanteile, Anteile an den Werbebudgets und natürlich um die Leser. Letzteres hoffe ich jedenfalls. Da haben sich dann heute zwei Webweinprofis ausführlich Gedanken zu diesem Thema gemacht. Zum einen Michael Pleitgen von der Weinakademie in Berlin. Der sagt ganz provokant: “…lesen, das ist das, was man im Internet am wenigsten mag”. Diese Steilvorlage nimmt Niko Rechenberg ganz geschickt auf und sagt: “News tanken, das ist die Droge im Internet”. Rechenbergs Portal “Wein- und Gourmetwelten” dürfte das meistgelesene im Netz sein. Zurecht übrigens, denn es ist genau das, was ich als “genußorientierter Mensch” von einem “Magazin” erwarte. Schnell, informativ, übersichtlich und immer aktuell. Die Weinakademie in Berlin, auch profi journalistisch” ist mindestens genauso spannend. Ganz anders, aber sehr fundiert und sachlich. So gibt es natürlich noch mehrere Beispiele im Web 2.0. Alle werden regelmäßig und steigend gelesen und genutzt.

Also, Ihr lieben Printweinprofis. Es ist doch also eigentlich ganz einfach, Ihr müsst doch nur mal schauen wie es im Web 2.0 gemacht wird, ein wenig interdisziplinär und crossmedial denken, und schon geht es vorwärts. Ganz ehrlich, ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Ein guter Inhalt, wird gelesen oder meinetwegen auch einfach nur konsumiert. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Genauso ist das mit Neuigkeiten oder nackten Fakten. Im Web 2.0 kostet das meistens nichts und ist auch noch topaktuell. Auf was wartet Ihr denn noch???

5 Kommentare zu “Wieder mal Print und Web 2.0

  • Karl Keule

    Hallo liebe weinliebende Hausmeistergemeinde,
    ein Vorteil von web 2.0, ich habe diesen Blogeintrag soeben gelesen, sorry konsumiert, eh ich meine ich habe mir sogar Gedanken darüber gemacht, weil ich mir auch noch andere Informationen im Web zum Thema WeinPrint vs. WeinWeb geholt habe, so ganz auf die Schnelle. Also so schlecht kann das Web gar nicht sein. Ich denke die Angst von Print vor Web 2.0 ist berechtigt, da altes Print gar nicht mehr so schnell sein kann, wie der Weintrinker oder auch andere die Infos haben wollen.
    Hausmeisterlichen Gruß
    Karl Keule

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  • Marqueee

    Hallo Dirk,
    ich kann Niko nicht so ganz folgen. Ich finde, gerade Dein Blog ist ein schönes Gegenbeispiel für die These, die Leser im Web 2.0 wollten vor allem “News tanken”. News&Leserservice sind EIN möglicher Ansatz, um im Netz erfolgreich zu sein. Ein anderer lautet: Meinung, Haltung und Individualität. Und ich finde, gerade Dein Blog – das ja alles andere als als erfolglos ist – ist dafür ein Paradebeispiel. Vielleicht mache ich ja den Fehler, einfach nur von mir auf andere zu schließen, aber es würde mich doch wirklich sehr wundern, wenn die Mehrzahl der Leser HIER wegen der reinen News aufschlügen. Dass es bei Niko völlig anders aussieht, ist unbestritten…

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  • Pingback: Printdebatte

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