Die Meldung des Tages ist heute eine E-Mail die ich gerade von Franz Münterfering erhalten habe. Wer wissen will, wer die Wahlen gestern gewonnen hat, bitte einfach weiterlesen…
Lieber Dirk,
das war ein spannender Tag gestern: Drei Landtagswahlen, eine Kommunalwahl.
Es zeigt sich: Dramatische Verluste bei der Union, Schwarz-Gelb wird nicht gewollt. Und wir gewinnen im Ruhrgebiet und große Städte in Nordrhein-Westfalen zurück. Das sind gute Zeichen.
Die SPD ist sich ihrer Verantwortung bewusst: Im Saarland und in Thüringen sind wir in entscheidender Position. Heiko Maas und Christoph Matschie stehen als Ministerpräsidenten bereit. Sie suchen die Zusammenarbeit mit den Grünen und sprechen mit den Linken als mögliche weitere Koalitionspartner. Sie wollen in ihren Ländern ein Höchstmaß an sozialdemokratischer Politik durchsetzen.
Klar ist auch: Auf Bundesebene wird es keinerlei Zusammenarbeit mit der Linkspartei geben. Das gilt.
Bei CDU/CSU steigt die Nervosität. Gestern war Frau Merkel den ganzen Abend nicht zu hören und nicht zu sehen. Eigentlich wollte sie sich dem Wahlkampf verweigern, die Menschen mit schönen Bildern einlullen. Doch das reicht nicht, wie man bei Althaus und Müller gesehen hat. Sagen, wofür man steht. Für die eigenen Konzepte werben – das ist Wahlkampf, das gehört zur Demokratie dazu, davor kann man sich nicht drücken.
Wir haben zu Beginn des Jahres in vielen Städten Deutschlands mit den Menschen gesprochen, wie das neue Jahrzehnt aussehen soll. Wir haben dann im Frühsommer mit unserem Regierungsprogramm klar gesagt, wofür wir stehen. Frank-Walter Steinmeier hat seinen Deutschland-Plan vorgelegt: Mit mutigen Ideen für morgen und entschlossenem Handeln jetzt. Und heute starten wir in Hannover mit einer großen Kundgebung in die heiße Phase des Wahlkampfes.
Jetzt gilt es zu kämpfen. Noch 27 Tage. Mehr Atomkraft, Studiengebühren, weniger Sozialstaat, kein Mindestlohn – dafür stehen CDU, FDP und CSU.
Helft alle mit, denn es geht um die Richtung: Die SPD kämpft für gute Löhne für gute Arbeit. Für sichere Energie. Für gebührenfreie Bildung. Für ökonomischen Erfolg und ökologische Vernunft und soziale Gerechtigkeit. Für Toleranz. Dafür stehen wir und deshalb wollen wir ins Kanzleramt: Am 27. September mit Frank-Walter Steinmeier.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Dirk, das war ein spannender Tag gestern: Drei Landtagswahlen, eine Kommunalwahl. Es zeigt sich: Dramatische Verluste bei der Union, Schwarz-Gelb wird nicht gewollt. Und wir gewinnen im Ruhrgebiet und große Städte in Nordrhein-Westfalen zurück. Das sind gute Zeichen. Die SPD ist sich ihrer Verantwortung bewusst: Im Saarland und in Thüringen sind wir in entscheidender Position. Heiko Maas und Christoph Matschie stehen als Ministerpräsidenten bereit. Sie suchen die Zusammenarbeit mit den Grünen und sprechen mit den Linken als mögliche weitere Koalitionspartner. Sie wollen in ihren Ländern ein Höchstmaß an sozialdemokratischer Politik durchsetzen. Klar ist auch: Auf Bundesebene wird es keinerlei Zusammenarbeit mit der Linkspartei geben. Das gilt. Bei CDU/CSU steigt die Nervosität. Gestern war Frau Merkel den ganzen Abend nicht zu hören und nicht zu sehen. Eigentlich wollte sie sich dem Wahlkampf verweigern, die Menschen mit schönen Bildern einlullen. Doch das reicht nicht, wie man bei Althaus und Müller gesehen hat. Sagen, wofür man steht. Für die eigenen Konzepte werben – das ist Wahlkampf, das gehört zur Demokratie dazu, davor kann man sich nicht drücken. Wir haben zu Beginn des Jahres in vielen Städten Deutschlands mit den Menschen gesprochen, wie das neue Jahrzehnt aussehen soll. Wir haben dann im Frühsommer mit unserem Regierungsprogramm klar gesagt, wofür wir stehen. Frank-Walter Steinmeier hat seinen Deutschland-Plan vorgelegt: Mit mutigen Ideen für morgen und entschlossenem Handeln jetzt. Und heute starten wir in Hannover mit einer großen Kundgebung in die heiße Phase des Wahlkampfes. Jetzt gilt es zu kämpfen. Noch 27 Tage. Mehr Atomkraft, Studiengebühren, weniger Sozialstaat, kein Mindestlohn – dafür stehen CDU, FDP und CSU. Helft alle mit, denn es geht um die Richtung: Die SPD kämpft für gute Löhne für gute Arbeit. Für sichere Energie. Für gebührenfreie Bildung. Für ökonomischen Erfolg und ökologische Vernunft und soziale Gerechtigkeit. Für Toleranz. Dafür stehen wir und deshalb wollen wir ins Kanzleramt: Am 27. September mit Frank-Walter Steinmeier. Mit freundlichen Grüßen |
Ist Alice from Wonderland die neue Top-Texterin der SPD?
na dann kann ja nichts mehr schief gehen…
ein Glück wurde der Brief nur von Franz MünteRfering geschrieben…
Hey, den hab ich auch bekommen. Hab ihn vorhin aber nicht gelesen und es auch jetzt vermieden. Lohnt sich bestimmt nicht.
Lieber Dirk, so lustig oder lächerlich empfand ich Müntes Brief nun nicht. Durchschaubarer aber auch notwendiger Wahlkampf-Euphemismus sei einem Parteivorsitzenden in dieser Form gestattet. Ich möchte nicht wissen, was die Mitglieder von CDU und FDP an Jubelarien per Mail bekommen haben.
Inhaltlich hat Münte doch recht. Seit gestern besteht die leise Hoffnung, daß uns eine Bundesregierung unter Angela Kohl und den neoliberalen Klappspaten doch erspart bleiben könnte. “Zurück in die Zukunft” brauchen wir heutzutage mit Sicherheit nicht.
Ich würde es der SPD wünschen, der Partei, der seit Ihres Bestehen einige der grössten Köpfe der Nation angehören, gut in der Bundestagswahl abzuschneiden. Es wird viel zu sehr polarisiert mit wenigen Namen – Schröder z.B mag nicht jedermanns Fall gewesen sein. Aber das einfach auf die ganze Partei und deren Einstehen für ein soziales Miteinander zu übertragen wäre ganz schön arm. Dass die SPD seit langem in der Presse so nieder gemacht wird hat sie nicht verdient und diese einseitige Meinungsmache geht mir ganz schön auf den Keks. Diese Meinungsmache ist auch schuld daran, dass die Bürger wahlmüde geworden sind. Ich finde “sozial und demokratisch” wichtige Grundelemente unseres Miteinanders. Das mache ich nicht an einzelnen Personen fest. Abgesehen davon ist Schimpfen immer einfacher, wenn man wirklich was ändern will, dann sollte sich jeder an die eigene Nase fassen und sich fragen ob es nicht mehr Sinn macht sich in einer Partei zu engagieren und was zu tun, anstatt von der Wahl fern zu bleiben. Es ist echt schick geworden zu meckern, aber nichts zu tun. Ich werde bestimmt nicht die CDU wählen.
@Lieber Dirk Würtz,
solche emails erhalten doch nur Parteimitglieder der SPD….. Haben Sie sich jetzt geoutetund stimmen am 27. September für die SPD….
Naja wenn die Financial Times Wahlempfehlungen abgibt kann das der Würtz Blog schon lange